Gemeinsam vorwärts

Unsere Vision ist es, die Schweiz in eine nachhaltige Zukunft im Elektro- und Elektronikaltgeräterecycling zu führen. Dabei kann jeder Einzelne Grosses bewirken. Noch effektiver wird aber dieser Einsatz, wenn wir unsere Kräfte bündeln. So nutzen wir unsere Synergien mit anderen Rücknahmesystemen und setzen uns gemeinsam für unsere Vision ein.


eWaste Forum 2017

Vor- und Nachteile von freiwilligen Rücknahmesystemen

Eigenständig und solidarisch oder ohne Mitsprache verpflichtet? Am ersten eWaste Forum diskutierten rund 150 Vertreter der Schweizer Recycling Community über die Vor- und Nachteile freiwilliger Rücknahmesysteme. Zum eWaste Forum haben die beiden Rücknahmesysteme SENS eRecycling und Swico Recycling gemeinsam eingeladen.

Im Rahmen des nationalen eWaste Forums in Zürich präsentierten Patrick Dümmler und Fabian Schnell von Avenir Suisse ihre auf die Schweiz fokussierte Analyse «Ökonomik von Entsorgung und Recycling». Dabei untersuchten sie die Frage, wie Recyclingsysteme – insbesondere Separatsammlungen von speziellen Stoffen und Geräten – möglichst optimal gestaltet werden sollten. Dabei evaluierten sie insbesondere die in der Schweiz seit vielen Jahren etablierten Rücknahmesysteme im Bereich Elektro- und Elektronikgeräte. Aus makroökonomischer Sicht wurden dabei sowohl die umweltpolitischen Vorgaben als auch die ökonomischen Anreizsysteme unter die Lupe genommen.

Die vollständie Studie finden Sie hier.

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Dachkampagne Swiss Recycling

Brings zurück

Die Dachkampagne hat das Ziel, die Schweizer Bevölkerung dafür zu sensibilisieren, dass das separate Sammeln von Altstoffen die Grundvoraussetzung für ein sinnvolles Recycling ist. Mit der weiterentwickelten Dachkampagne 2017–2018 stellt Swiss Recycling nun den vielfältigen Nutzen des Recyclings dar. Als Mitglied von Swiss Recycling unterstützt SENS die Dachkampagne und macht mit einem eigenen Sujet den Wert des Elektrorecyclings zum Thema.

Der Nutzen des Recyclings ist vielfältig. Durch Recycling werden Ressourcen geschont, wird Energie gespart, es werden Treibhausgase wie CO₂ reduziert und es entstehen neue Wertstoffe in Form von Sekundär-Material. Dank diesem Rezyklat kann der Abbau von Primär-Rohstoffen vermindert werden. Zusätzlich – und nicht unerheblich für den Umweltnutzen – werden Schadstoffe fachgerecht entsorgt und stellen damit keine Gefahr dar für die Umwelt. Über die letzten 25 Jahre konnte der Umweltnutzen um den Faktor 3,3 gesteigert werden – er hat also stark zugenommen. Heute spart das Recycling in der Schweiz so viel Umweltbelastung ein, wie 65% des gesamtschweizerischen Heizölverbrauchs generieren.


Mythen im Elektroschrott

Solides Wissen rund ums eRecycling

Halbwissen, Unwahrheiten und sogar «Fake News» geistern im Bereich des Elektrogeräterecyclings herum. Unsere handliche Broschüre «Fünf Mythen über Elektroschrott – und die ganze Wahrheit» widerlegt diese und vermittelt kurz und bündig die wichtigsten Fakten rund um die Sammlung, das Recycling und die Entsorgung von Elektrogeräten.

Richtig oder falsch? Testen Sie Ihr Wissen mit den folgenden fünf Fragen:
1. Schrott ist Schrott – und als solcher wertlos.
2. Unser E-Schrott landet sowieso in Afrika.
3. Die vRG sichert die Entsorgung.
4. Auf alle Schweizer Geräte wird eine vRG erhoben.
5. Sammeln oder nicht – das macht in der Schweiz keinen Unterschied.

Wenn Sie überall «falsch» getippt haben, liegen Sie richtig! Auch wenn sich Falsches hartnäckig hält – richtig wird es dadurch trotzdem nicht. Auf zwölf  Seiten haben wir in der kleinen, grafisch frech gestalteten Informationsbroschüre sämtliche fünf Mythen mit Fakten und Informationen widerlegt. Die deutsche Version der Broschüre wurde der «Schweizer Illustrierten», der «Glückspost» und die Version der «Illustré» beigelegt. In der Coop-Zeitung wurde sie vollumfänglich abgedruckt. Sie erreichte dadurch über schätzungsweise 2,5 Millionen Leserinnen und Leser. Deren Feedback und die Anzahl der eingegangenen Nachbestellungen gaben uns recht: Schweizer und Schweizerinnen ziehen «Hard Facts» den «Fake News» vor!


SENS Logistik

Start der SENS-Logistik gelungen

Auf Anfang 2017 wurde die SENS Logistik eingeführt. SENS bezweckt mit dieser Dienstleistung, ein attraktives Angebot für kleine Rücknahmestellen zu schaffen und sowohl Transparenz als auch Effizienz im System weiter zu erhöhen. Das erste Jahr verlief erfolgsversprechend.

Mit dem Angebot der SENS Logistik werden diejenigen Transporte abgedeckt, die sich für andere Logistikpartner nicht rechnen. Sei es, weil beispielsweise für einen Recycler die Distanz zur Sammelstelle zu gross ist, sei es, weil Sammelmenge oder -mischung nicht lohnend sind.

Erwartungsgemäss war die Einführung der neuen Dienstleistung eine echte Herausforderung – schliesslich war SENS bisher nicht in der Logistikbranche tätig. Wir freuen uns sehr, mit Christian Bolliger einen Logistiker ins Boot zu holen, der einerseits Kenntnisse in Disposition und Fahrgeschäft mitbringt, andererseits aber auch Erfahrung im Kommunal- und Recyclingbereich aufweist. Die ideale Mischung, finden wir, um die SENS-Logistik schlank, schnell und gut strukturiert zu gestalten – ein zuverlässiger Partner der Abgabestellen.