Circular Economy

So bringst du mit den 5 R’s ganz einfach mehr Nachhaltigkeit in deinen Alltag

Du möchtest nachhaltiger werden, doch weisst nicht so richtig, wie du damit beginnen sollst? Diese 5 Schritte helfen dir dabei, deinen Lifestyle umweltbewusster zu gestalten.

Umweltbewusst zu leben ist heutzutage gar nicht so einfach. Dass Langstreckenflüge, Autofahren und Strohhalme schädlich für den Planeten sind, ist inzwischen weit verbreitet. Doch wer dauerhaft nachhaltiger leben und auch auf die kleinen Dinge im Alltag achten möchte, hat es nicht ganz so leicht. Ein Prinzip, das dir hilft, deinen Lebensstil zu ändern, sind die 5 R’s der Nachhaltigkeit. Ursprünglich stammen sie aus der Zero-Waste-Bewegung und stehen für eine Art Leitfaden, der unser tägliches Handeln beeinflussen soll. 

Reduce: Reduzieren

Jetzt mal Hand aufs Herz: Brauchst du das neuste Smartphone wirklich oder reicht dein altes eigentlich noch voll und ganz aus? Das Reduzieren des Konsums ist auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit einer der wichtigsten Faktoren. Nur, wer lernt auch mal zu verzichten, wird dauerhaft etwas verändern können. Und das fängt bei Kleinigkeiten wie dem Take-Away-Lunch aus der Plastikschale an und hört bei Langstreckenflügen auf. Warum das Mittagessen nicht einfach mal in einer Metallbox selbst mitbringen oder die Ferien in die Schweiz verlegen? 

Reuse: Wiederverwenden

Das Prinzip des Wiederverwendens ist einfach: Versuche statt immer alles neu zu kaufen, künftig auf Second-Hand-Ware und Mehrweg-Produkte zu setzen. Tausche deine Einwegrasierer, Wattepads oder To-Go-Pappbecher lieber gegen langfristig nutzbare Gegenstände wie Waschlappen oder Thermobecher ein. Geht dir ein Elektrogerät kaputt, muss auch nicht immer zwingend ein neues her. Ist es energieeffizient und lässt sich leicht flicken, lohnt sich auch eine Reparatur. 

Recycle: Zurück in den Wertstoffkreislauf


Damit Papier, Pappe, Alu, Glas oder auch elektrische und elektronische Geräte recycelt werden können, darfst du sie auf keinen Fall in den Hausmüll werfen, du solltest sie trennen und fachgerecht entsorgen. Bei Elektrogeräten ist das besonders wichtig. Bunkerst du diese jahrelang zu Hause oder entsorgst sie nicht bei einer entsprechenden Sammelstelle, gehen wiederverwendbare Wertstoffe verloren. Wie und wo du alte Elektrogeräte fachgerecht entsorgen kannst, erfährst du hier.

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Nie vergessen: Unser Abfall von heute ist der Rohstoff von morgen. 

Refuse: Ablehnen

Der Gedanke, dass eine Einzelperson nicht viel bewirken kann, ist leider immer noch weit verbreitet. Doch wenn immer mehr Einzelpersonen die eingeschweisste Gurke oder den Salat in der Plastikschüssel ablehnen, werden die Konzerne eben doch darauf aufmerksam und überdenken in Zukunft eventuell ihre Verpackungen. Es mag drastisch klingen, aber zu den Dingen, die du nicht brauchst «nein» zu sagen, bringt dich einen grossen Schritt weiter in Richtung Nachhaltigkeit.

Rot: Kompostieren

Wieso Küchenabfälle in den Hausmüll werfen, wenn sie sich auf einem Kompost biologisch zersetzen können? Keine Sorge, dafür brauchst du nicht zwingend einen Garten. Auch viele städtische Wohnungen haben im Innenhof Bio-Tonnen.